Ziemlich schnell nach dem Beginn meiner Tätigkeit hieß es, dass es schön wäre, wenn 2018 wieder ein Gesundheitstag stattfinden würde. Diesmal nicht nur in der Firmenzentrale Ismaning und in der Geschäftsstelle Passau, sondern auch an anderen größeren msg-Standorten. Ich war von der Idee direkt begeistert und dachte, das machen wir! Nach den Gesprächen mit unserem externen Dienstleister für die arbeitsmedizinische Betreuung und der Krankenkasse, dachte ich noch, das flutscht ja und ist kein größerer Aufwand. Das Thema war auch schnell gefunden: Unter dem Motto „TAKE A WORK BREAK – Bleibe in Balance und werde nicht zur Guacamole!“ wollten wir den Teilnehmenden die Möglichkeit geben, verschiedene Methoden kennenzulernen um während des Tages kleine Pausen in ihren Arbeitsalltag einzubauen. Daneben gab es noch verschiedene Messungen, damit jeder einen Statusbericht zu verschiedenen Bereichen seiner Gesundheit bekommen kann sowie leckere Smoothies zum Schlürfen. Rückblickend muss ich sagen, hatte ich die Sache etwas anders eingeschätzt. Neben beispielsweise der thematischen Konzeption oder der Anpassung des Programms an die Standorte, war es nicht mit der Abstimmung mit den internen Ansprechpartnern des jeweiligen Standortes getan, sondern es gab viele Ansprechpartner pro Programmpunkt, die immer wieder wechselten und jeweils unterschiedliche neue Bedürfnisse hatten, auf die Rücksicht genommen werden musste. So war es letztendlich ziemlich viel Organisationsaufwand. Erschwerend kam für mich hinzu, dass ich keinen der anderen Standorte kannte und noch damit beschäftigt war, überhaupt msg als neues Unternehmen kennenzulernen. Doch die Ansprechpartner vor Ort standen uns engagiert zur Seite, was es für mich leichter machte. Ohne sie wären die Gesundheitstage so nie möglich gewesen!
Schneller als gedacht, war es soweit und der erste Gesundheitstag in Ismaning stand als Kick-Off-Veranstaltung vor der Tür. Jetzt würde sich zeigen, ob die Planungen am Schreibtisch auch in der Wirklichkeit aufgehen würden. Ich war davor ziemlich aufgeregt. Doch neben dem Organisatorischen gab es für mich noch eine weitere persönliche Herausforderung. Ich war selbst die Durchführende eines Programmpunktes. Meine Idee war es den Kolleginnen und Kollegen die progressive Muskelentspannung als Methode vorzustellen und sie in der Durchführung anzuleiten. Und was ist mit das Wichtigste, damit die Personen Entspannung spüren können? Richtig. Dass die Trainerin selbst auch entspannt ist! Als ich dann meinen ersten Workshop durchführte, war in diesem Moment die ganze Aufregung wie weggeblasen und auch ich konnte entspannt sein.
Abschließend muss ich sagen, dass mir die Gesundheitstage sehr viel Freude bereitet haben, da ich die verschiedenen Standorte sowie die Kolleginnen und Kollegen vor Ort persönlich kennenlernen durfte. Es gab viel positives Feedback der Teilnehmer und jedes strahlende und zu friedende Gesicht, war für mich die Bestätigung, dass wir alles richtiggemacht haben und die Mühen sich gelohnt haben. Ich freue mich auch schon auf unseren letzten Gesundheitstag in Passau, zu dem sich die Kolleginnen und Kollegen schon fleißig angemeldet haben.
Neben der Anleitung der progressiven Muskelentspannung an den Gesundheitstagen bringen eine Kollegin und ich einmal die Woche die Kollegen und Kolleginnen am Standort Ismaning dazu, ihre starre Haltung am Schreibtisch zu verlassen und mit verschiedenen Spielen und Übungen den Arbeitsalltag kurz zu vergessen und sich zu bewegen. Der Gesundheitstag in Ismaning war auch der Kick-Off für „Avo(cardio)- die bewegte Pause ohne Schwitzen“. Manche Übungen bringen den einen oder die Andere zwar durchaus zum Schwitzen, da man seine Komfortzone verlässt und die Koordination manchmal doch nicht so wie gewünscht klappt. Statt gequälte Gesichter sieht man jedoch hauptsächlich viele lachende Gesichter während der kurzen Arbeitsunterbrechung. Wir hoffen, dass wir „Avo(cardio)“auch an anderen Standorten etablieren können, denn gemeinsam macht es doch immer mehr Spaß sich kurz eine Auszeit zu nehmen. :)
Viele Grüße,
Franziska
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