Vom Konzept bis zur Umsetzung: So wurde der Gesundheitstag geplant

Nimm uns mal mit: Wie läuft die Organisation einer solchen Event-Reihe an so vielen Standorten ab, Katharina?
Katharina: Zunächst haben wir uns als BGM-Team ein Konzept überlegt, in dem zum Beispiel festgehalten wurde, dass wir maximal fünf solcher Veranstaltungen pro Jahr leisten können und wie wir uns das Angebot ungefähr vorstellen. Dann haben wir die Standorte für die Roadshows im Jahr 2023 festgelegt und die Mitarbeitenden an den Standorten zu ihren Interessen befragt. Als nächstes folgten zahlreiche Abstimmungstermine:

• mit den Standortleitungen und unseren BGM-Ansprechpersonen der Standorte
• mit unserem externen Dienstleister ias
• mit der Techniker Krankenkasse und der AOK, welche BGM-Aktionen unterstützen.

Regelmäßig gab es weitere Rücksprachen intern im BGM-Team, mit dem Marketing, mit dem Corporate-Social-Responsibility-Team und dem Mobility Management. Danach ging es dann in die Feinplanung, wie zum Beispiel die Verteilung der Angebote auf die vorhandenen Räume. Außerdem haben wir Texte und Plakate zur Kommunikation verfasst und konnten mit Unterstützung von Marketing die Anmeldungen über ihr Anmeldetool abbilden.

Die Durchführung selbst war letztendlich am wenigsten zeitaufwendig und hat uns viel Spaß gemacht. Um unser Angebot weiter zu verbessern, haben wir außerdem eine Evaluierung vorbereitet, die wir im Nachgang der Roadshow verschickt und ausgewertet haben.

Kann man aus der Evaluierung schon herauslesen, wie der Tag bei den Kolleginnen und Kollegen angekommen ist und welche Maßnahme am beliebtesten war?
Katharina: Der Tag ist bei den Teilnehmenden gut bis sehr gut angekommen, worüber wir uns freuen. Das beliebteste Angebot war der Icaros, der als Hingucker im Foyer stand.

Highlight bei der msg Roadshow: Die Fahrt mit dem Icaros

Life Kinetik, Resilienz & Co.: Vielseitige Kurs- und Vortragsangebote

Welche anderen Angebote hast Du noch ausgetestet und wie hast Du diese erlebt?
Andreas: Bei der Vielzahl an verschiedenen Angeboten hatte man die Qual der Wahl. Ich habe mich daher vor allem für die Themen angemeldet, mit denen ich bis dahin kaum bis keine Berührungspunkte hatte. Ich habe zum Beispiel eine halbe Stunde lang Qi Gong ausprobiert sowie an einem Rückentraining teilgenommen.

Besonders im Gedächtnis bleiben wird mir der Life-Kinetik-Schnupperkurs. Unter Life Kinetik versteht man die Verbindung von kognitiven Herausforderungen mit spaßigen Bewegungen in der Gruppe. Eine der Übungen war zum Beispiel, dass man sich verschiedene Ballarten im Kreis zuwerfen musste und dabei jeder bestimmte Ball stets immer zum selben Mitspieler geworfen werden musste. Am Ende waren ein halbes Dutzend Bälle kreuz und quer im Umlauf und man musste sich stark konzentrieren, den Überblick zu behalten.
Das Einmalige an Life Kinetik ist für mich, dass es dabei keine „Fehler“ gibt, sondern es sogar Spaß bereitet, wenn man rein durch die spielerischen Übungen im Team an seine Grenzen gebracht wird.

Neben den Programmpunkten, in denen die Teilnehmenden selbst aktiv werden durften, gab es auch eine Reihe von Vorträgen von erfahrenen Expertinnen und Experten. Hast du auch dahingehend etwas mitgenommen?
Andreas: Ja, ich habe am Ende des Tages noch den Resilienz-Vortrag einer Diplom-Psychologin angeschaut. Dabei ging es zunächst darum, zu lernen, was Resilienz ist und anhand von 13 Fragen selbst herauszufinden, wie resilient man derzeit selbst ist. Danach haben wir die sieben Resilienzfaktoren kennengelernt und jeweils auch praktische Tipps für den Alltag mit an die Hand bekommen, wie man den jeweiligen Faktor verbessern kann. So ist es beispielsweise für den Faktor „Optimismus“ hilfreich, wenn man sich jeden Tag drei alltägliche Dinge in Erinnerung ruft, die gut waren oder einem Freude bereitet haben.
Generell enthielt der Vortrag einige Impulse, die man dauerhaft in seinen (Arbeits-)Alltag mitnehmen konnte.

Ausblick: Neue Roadshows & Gesundheitsangebote im msg-Arbeitsalltag

Gibt es für Dich auch im normalen Arbeitsalltag die Möglichkeit, Gesundheitsangebote über das Jahr hinweg wahrzunehmen?
Andreas: In der breiten Masse wie beim Gesundheitstag nicht, aber man kann sich beispielsweise für achtwöchige Kurse hinsichtlich Rückentraining, Pilates oder Yoga anmelden. Darüber hinaus gibt es regelmäßig die „Bewegte Pause“, bei der man – sogar virtuell und vom Homeoffice aus – mittags durch das BGM-Team mit Bewegungs- und Entspannungsübungen versorgt wird.
Außerdem finden regelmäßig digitale Impulsvorträge zu verschiedenen Themen wie ergonomisches Arbeiten oder Achtsamkeit statt.

Die notwendige Aufmerksamkeit für das wichtige Thema Gesundheit werden aber weiterhin die Gesundheitstage schaffen. Daher die abschließende Frage an Dich, Katharina: Wie sind Eure Planungen bezüglich Roadshows im kommenden Jahr?
Katharina: Wir planen auch in den nächsten Jahren weitere Roadshows. Damit alle Mitarbeitenden eine Chance zur Teilnahme haben, werden wir jedes Jahr an anderen Standorten sein. Für nächstes Jahr haben wir uns auf jeden Fall eine Roadshow in Hamburg vorgenommen, die anderen Standorte werden noch nicht verraten.