Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten gehören nach aktuellen Umfragen von get in IT zu den Top-Arbeitgeberkriterien für IT-Talente. Die Corona-Pandemie hat diese Bedürfnislage nicht nur verstärkt, sondern auch gezeigt, welche Unternehmen das Versprechen einer funktionierenden Work-Life-Balance einhalten können.
Mark Lubkowitz aus dem Bereich msg Research berichtet, wie er in Zeiten des Lockdowns die aktuellen Herausforderungen gemeinsam mit msg erfolgreich meistert und wagt einen Ausblick: Wie wird die Arbeitswelt in der IT nach Corona aussehen?
Inhaltsverzeichnis
- Frühzeitige Reaktion von msg durch Homeoffice-Gebot
- Neuer Arbeitsalltag in Lockdown-Zeiten
- Wesentliche Erfolgsfaktoren für das Meistern der Corona-Zeit
- Ausblick auf die IT-Arbeitswelt nach Corona
So half mir msg gelassen durch den Lockdown
Rückblickend lässt sich das Jahr 2020 als überwältigend bezeichnen. Zwar erlebte ich auch in den vorherigen Jahren einige schwierige Lebenssituationen, die meine Familie und ich glücklicherweise meistern konnten. Der zweimalige Lockdown mit all seinen Einschränkungen war aber etwas völlig anderes. Den für mich sehr guten Verlauf verdanke ich auch msg.
Frühzeitig reagiert
Schon sehr früh im Jahr reagierten unsere Abteilungsleiter und auch der Vorstand auf das Corona-Virus. Stets stand dabei das Wohl des Unternehmens inklusive aller Mitarbeitenden im Mittelpunkt. Als ich noch entspannt in das bevorstehende Jahr 2020 blickte und Corona eher als Randerscheinung betrachtete, liefen die Unternehmenspläne für den Fall der Fälle bereits an.
Ein Homeoffice-Gebot forderte uns auf, so oft wie möglich von zu Hause zu arbeiten, die Unternehmensstandorte zu meiden und Besuche beim Kunden auf die Nötigsten zu reduzieren.
Aus unternehmerischer Sicht eine mutige wie progressive Entscheidung, insbesondere für eine seit 40 Jahren bestehende Beratungsgruppe. Als der erste Lockdown begann und die Pflicht zu Fernarbeit folgte, waren wir vorbereitet und glitten sanft in die Isolation über.
Gemeinsam sind wir stark – in doppelter Hinsicht
Mir zum Vorteil geriet, dass meine Frau ebenfalls bei msg arbeitet. Für sie galten somit die gleichen Vorgaben und Möglichkeiten, wie für mich. So legten wir uns dank flexibler Arbeitszeiten dreistündige Einheiten zurecht, in denen wir abwechselnd oder gleichzeitig arbeiteten sowie abwechselnd die Kinderbetreuung übernahmen. Von 6 bis 9 Uhr arbeiteten wir gleichzeitig, die Kinder schliefen. Ab 9 Uhr bis mittags übernahm ich die Kinder. Ab 12 Uhr arbeiteten wir gleichzeitig, die Kinder schliefen oder beschäftigten sich selbst. Ab 15 Uhr konnte ich meine letzte Arbeitsschicht absolvieren und meine Frau versorgte die Kinder.
So sah ein typischer Arbeitstag während des Lockdowns aus
Unser Arbeitgeber setzte infrastrukturell alles daran, so schnell und so stabil wie möglich die onlinebasierte Kommunikation aller Mitarbeitenden zu ermöglichen. Ein gut getaktetes Informationsprogramm hielt die Mitarbeitenden auch in der Isolation zusammen, sorgte für Einheit und das wichtige Gemeinschaftsgefühl. Und so ging nicht nur der erste Lockdown für mich entspannt vorbei, auch der sich androhende zweite Lockdown verlor seinen Schrecken.
Nicht selbstverständlich
Das entspricht allerdings auch der Unternehmenskultur von msg. Probleme sind da, um gelöst zu werden, möglichst zum Vorteil aller Betroffenen. Dazu gehört:
- den Mitarbeitenden das Vertrauen nicht nur auszusprechen – sondern es ihnen auch zu schenken
- sich darauf verlassen zu können, dass alle Mitarbeitenden gemeinsam das Unternehmen stabil durch die Krise bringen möchten
- die eigentlich geplante 40-Jahre-Feier abzusagen und ein vollständig onlinebasiertes Alternativformat auf der grünen Wiese zu errichten
Nein. Selbstverständlich ist das nicht, als selbstverständlich nehme ich das nicht, als selbstverständlich darf es auch nicht gewertet werden, was msg für mich, für meine Familie und für die Mitarbeitenden geleistet und geboten hat. Mein Blick auf andere Berufsgruppen in Deutschland und Europa sowie auf andere Lebenssituationen weltweit, zeigt, wie vergleichsweise glimpflich die Corona-Krise an mir und meiner Familie abprallte.
Deshalb nenne ich hier drei Berufsgruppen, denen mein besonderer Dank gilt, weil mir bei ihnen am sichtbarsten die mannigfaltigen Auswirkungen der Corona-Krise aufgefallen sind:
- Lehrende mussten ad hoc Fernunterricht umsetzen – obwohl weder Schulen infrastrukturell noch das Bildungswesen konzeptionell darauf ausgelegt sind. Meinen Dank dafür!
- Das Krankenhauspersonal musste sich tagtäglich mit dem von Corona verursachten Leid auseinandersetzen, noch mehr Überstunden leisten. Meinen Dank dafür!
- Die Mitarbeitenden in lokalen Geschäften mussten sich täglich der Ansteckungsgefahr aussetzen, dienten oft als Druckventil für Pauschalgenervte, hielten dennoch die Versorgung am Laufen. Meinen Dank dafür!
Mein Blick auf die künftige IT-Arbeitswelt nach Corona
Corona hat die Rahmenbedingungen des Lebens und Arbeitens vollständig verändert. Aus der überholten Präsenzpflicht ist eine nachhaltige Ergebniskultur erwachsen. Das gelang nur, weil msg sowie Kolleginnen und Kollegen diesen Umstand erkannt und genutzt haben. Künftig werden Arbeitszeitmodelle deutlich individueller ausfallen. Das vereinfacht die Ausgestaltung des Privat- und Berufslebens erheblich. Wir werden nicht mehr dort leben, wo wir arbeiten, sondern dort arbeiten, wo wir leben.
Aus dem Lockdown habe ich viel Qualitätszeit für mich und meine Familie mitnehmen können. Die Beziehung zu meinen Kindern ist enger geworden. Wir haben mehr gemeinsam erlebt, im Grunde sogar eine zwölfmonatige, bessere Elternzeit verlebt und dennoch Vollzeit arbeiten können. Natürlich gab es viele zu meisternde Schwierigkeiten. Der Rückhalt durch die Kolleginnen und Kollegen und msg war aber stets vorhanden und wird es auch bleiben. Da bin ich mir sicher.
Trotz der aktuellen Situation wächst msg weiter und bietet Dir Top-Karrierechancen.
Warum Du auch in Corona-Zeiten bei uns durchstarten kannst