Vor meiner Zeit bei msg services war ich bereits als Berater in der IT-Branche tätig. Die Kundenkommunikation in Zusammenhang mit der technischen Umsetzung hat mich schon immer fasziniert.
Neben meiner Arbeit liegt mir auch das Reisen sehr am Herzen. Daher beschloss ich 2016, eine Auszeit zu nehmen, meinen Koffer zu packen, meine Wohnung zu kündigen und länger auf Reisen zu gehen.
In diesem Sabbatical bereiste ich viele Länder und lernte dabei viele neue Kulturen kennen. Jedoch habe ich auch einiges erlebt, das mir nicht mehr aus den Kopf ging wie u.a. die Lebensbedingungen anderer Menschen in armen Ländern. Diese Eindrücke verarbeitete ich in einem Reise-Blog, den ich jeden Tag pflegte.
In Pakistan, dem ersten Land meiner Reise, entstand eine Idee… Ich hatte Geld in der Landeswährung übrig und beschloss, dieses einem Obdachlosen auf der Straße zu geben. Es sollte mein erstes „Wave Project“ sein. Ab sofort wollte ich über meinen Reise-Blog Hilfsbereitschaft in Form von Spenden sammeln und diese während meiner Reise Hilfsbedürftigen zukommen lassen. Einige fanden die Idee gut und unterstützten mich mit weiteren kleinen Beträgen. So kam es dazu, dass ich in jedem Land, welches ich bereiste, Menschen unterstützen konnte. Diese ersten Projekte dokumentierte ich in Videos, die ich dann auf meinen Blog veröffentlichte.
Nach einem Jahr war ich wieder zu Hause in Deutschland und wollte mich weiterhin sozial engagieren. So gründete ich eine Treuhandstiftung, um weiterhin Gutes zu tun.
Parallel dazu suchte ich einen Job, bei dem ich genug Flexibilität haben würde, um meine Tätigkeiten für die Stiftung nicht zu vernachlässigen. Diesen fand ich schließlich bei der msg services ag, wo ich meine neue Stelle als IT Consultant antrat. In der darauffolgenden Zeit konnte ich die Gründung der Treuhandstiftung abschließen und meine ersten Projekte starten.
The Wave Project auf Bali (Indonesien)
Eines meiner ersten Projekte war die Unterstützung von Schulen auf der Insel Bali. Bereits 2016 hatte ich Kontakt zu einer Stiftung vor Ort geknüpft, die Schulen in östlichen Dörfern des Landes errichtet hat. Da diese Dörfer erst vor ca. 25 Jahren entdeckt wurden, werden diese nicht von der indonesischen Regierung unterstützt und sind beim Bau von Schulen auf Spenden und Hilfe angewiesen.
Die ersten Fundraisings, die ich startete wurden über die Spendenplattform betterplace.org erstellt. Aus meiner Sicht ist es wichtig, den nächsten Generationen Bildung zu ermöglichen, damit Kinder die Chance haben, sich und ihre Familie selbst zu versorgen und die Aussicht auf eine bessere Zukunft haben.
Mit 30 Tagen Urlaub ist msg sehr großzügig aufgestellt, was die Urlaubstage angeht. Diese freien Tage nutze ich natürlich in jedem Jahr, indem ich meinen Urlaub dort verbringe, wo ich auch die Projekte meiner Stiftung umsetzten kann. Von daher verbinde ich Erholung und soziales Engagement bestmöglich miteinander.
Abbildung: „The Wave Project“ vor Ort auf Bali, 2019 |
Neue Projekte, neue Herausforderungen
So, wie ich es auch bei meiner Arbeit bei msg services liebe, mich in neue Projekte hineinzustürzen, freue ich mich genauso sehr, wenn ich neue soziale Projekte starten kann.
Im Herbst 2019 war ich in Pakistan unterwegs, unter anderem um meine Familie dort zu besuchen. Schnell wurde mir wieder vor Augen geführt, wie die Menschen vor Ort leben und welche Schicksale sie dort teilen. Ich machte mir Gedanken darüber, wie man helfen könnte. Es wurde mir klar, dass – genauso wie auf Bali – Bildung auch in Pakistan leider nicht für jeden erschwinglich ist. Dazu gehören im speziellen Menschen, die für ihren Lebensunterhalt jeden Tag kämpfen müssen. Deshalb wollte ich über meine Stiftung Kinder vor Ort unterstützen und diesen eine Schulbildung ermöglichen. Zunächst gab es einiges zu recherchieren und viele Besuche zu tätigen. Nach einem Auswahlverfahren und unterschiedlichen Besuchen bei Schulen und anderen ortsansässigen Wohltätigkeitsorganisationen hatte ich eine Schule gefunden, die Kinder aus ärmeren Bezirken aufnehmen würde, wenn die Schulgebühren von uns gestellt werden.
Dieses Vorhaben wollte ich nun in die Tat umsetzen. Als ich zurück nach Deutschland kam, starteten wir direkt die erste Fundraising-Kampagne, um den ersten Kindern im Jahr 2020 den Zugang zu Bildung zu ermöglichen.
Abbildung: „The Wave Project“ vor Ort in Pakistan, 2019 |
The Wave Project vs. Corona
Natürlich verlangt die jetzige Situation zur Corona-Krise auch neue Projekte in Deutschland. Mit Hilfe unseres Partners www.maskenhilfe.de wird durch jede verkaufte Atemschutzmaske eine Spende für „The Wave Project“ generiert. Mit diesen Spenden wurde eine Aktion gestartet, um Schulen und wohltätige Organisationen mit Atemschutzmasken auszustatten. Auf diesem Weg versuchen wir in der schwierigen Zeit auch lokal die Menschen zu unterstützen.
Wenn ihr mehr über „The Wave Project“ erfahren möchtet, schaut gerne auf meiner Homepage vorbei oder folgt der Welle auf Social Media!
Viele Grüße,
Akim