msg wurde 2020 vom Helfernetz Bayern als "Helferfreundliches Unternehmen" ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung werden Unternehmen gewürdigt, die ihre Mitarbeitenden für ehrenamtliche Aufgaben im Zusammenhang mit der Bekämpfung der COVID-19-Pandemie freistellen. Einer von ihnen ist Marco Eisenmann aus dem Bereich IT & Organisation bei msg. Erfahre hier, warum für Marco der Wechsel zwischen seinem Job in der IT-Sicherheit und seinem Ehrenamt eine wirkungsvolle Work-Life-Balance darstellt.
Inhaltsverzeichnis
- Meine ehrenamtliche Tätigkeit beim Technischen Hilfswerk (THW)
- IT-Job und Ehrenamt als Beispiel gelungener Work-Life-Balance
- msg-Unterstützung des THW in Zeiten von Corona
- Auszeichnung für msg als "Helferfreundliches Unternehmen"
IT-Sicherheit meets Katastrophenschutz – Meine ehrenamtliche Tätigkeit beim Technischen Hilfswerk (THW)
Ich bin seit 2013 bei der msg-Gruppe angestellt und war davor bereits zehn Jahre als Freiberufler für msg bei Kunden unterwegs. Mein aktuelles Aufgabenumfeld umfasst die Sicherstellung der Informationssicherheit bei den Zentralbereichen als Information-Security-Officer. Darüber hinaus obliegt mir noch das Notfallmanagement als Business-Continuity-Manager.
Abgesehen von meiner Tätigkeit bei msg, bin ich seit 1995 ehrenamtlich im Technischen Hilfswerk (THW) Ortsverband Freising aktiv. Nach den Anfängen als Helfer in der Bergungsgruppe, später dann Gruppenführer, bin ich seit 2005 Zugführer im Ortsverband. Neben der Sicherstellung der Einsatzbereitschaft des Ortsverbandes obliegt mir dabei auch die Leitung bei Einsätzen. Als Mitglied des Autorenteams Zugtrupp durfte ich maßgeblich bei der Erstellung der bundeseinheitlichen Ausbildungsunterlagen für die Führungseinheiten des Technischen Zuges mitwirken.
Neben der Führungsschiene bin ich auch als Ausbilder für Atemschutz und CBRN (Schutz vor den Auswirkungen von chemischen (C), biologischen (B) sowie radiologischen (R) und nuklearen (N) Gefahren) tätig.
IT-Job und Ehrenamt – schließt das eine gelungene Work-Life-Balance aus?
Nein. Ganz im Gegenteil: Es tut mir gut, wenn ich abends bei den Ausbildungen oder Tätigkeiten mal abschalten und mich ehrenamtlich für das Allgemeinwohl engagieren kann. Natürlich gibt es dabei auch positive „Rückkopplungen“ in den Beruf. Ausbildungen im Katastrophenschutz, wie z.B. „Führen in Stresssituationen“ erweitern den Horizont und geben neue Denkimpulse für den Berufsalltag. Dies zählt für mich entscheidend zur Work-Life-Balance dazu. So hilft mir meine Erfahrung in Großschadenslagen bei meiner Arbeit als Business-Continuity-Manager bei msg. Der Führungskreislauf (PDCA-Zyklus) ist durchaus vergleichbar.
Wenn man also Katastrophenlagen meistern kann, findet man auch Wege, um den Herausforderungen des Jobs zu begegnen. msg unterstützt dabei mich persönlich und auch den Katastrophenschutz in Deutschland aktiv.
Meine ehrenamtliche Arbeit während der Corona-Pandemie
Anfang 2020 bahnte sich das Coronavirus den Weg nach Deutschland und wurde zur Pandemie. Das THW regelt seitdem neben der landesweiten Logistik und Verteilung von Schutzmaterial auch den Aufbau von Test- und Impfzentren. Tausende HelferInnen waren tagtäglich mit hunderten Fahrzeugen unterwegs, um die Lieferungen teilweise direkt vom Flughafen in die Verteillager zu verbringen. Dort wurde es kommissioniert und weiterverteilt. So wurden bei mehr als 100.000 gefahrenen Kilometern Millionen von Schutzmasken, Schutzkitteln, Desinfektionsmittel und Schutzbrillen an die Kliniken und Altenheime gebracht. Und das alles von ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern.
Meine Aufgabe in der Pandemie war die Leitung eines Logistikstabes, der sich aus Helferinnen und Helfern des THWs und Mitarbeitenden des Landratsamts zusammensetzte und sich um die Beschaffung und Verteilung von Schutzausstattung kümmerte. Oft wurden hierbei Ladearbeiten durch die Polizei geschützt, was den damaligen extremen Mangel an Schutzausstattung sichtbar macht.
Der schönste Dank ist hierbei, wenn man die Erleichterung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Altenheime sieht, wenn dringend gebrauchte Schutzausstattung endlich angeliefert wird.
msg unterstützte diesen Einsatz nicht nur damit, dass sie mich dafür freistellten, sondern auch auf Kostenerstattung verzichteten.
Auszeichnung für msg als „Helferfreundliches Unternehmen“
Für diese Unterstützung wurde msg vom Helfernetz Bayern als helferfreundliches Unternehmen ausgezeichnet. Wie ich finde – zurecht. Ohne die Unterstützung der Arbeitgeber würde das ehrenamtliche System in Deutschland nicht funktionieren. Dies macht mich stolz darauf, bei msg zu arbeiten – eine Firma, die nicht nur eine Work-Life-Balance ermöglicht, sondern als Unternehmen auch seiner Verantwortung für die Gesellschaft gerecht wird.
Mehr Informationen zum Helfernetz Bayern findest Du hier.
msg unterstützt viele weitere soziale Projekte und Initiativen
Neben der Unterstützung gemeinnütziger Projekte setzt sich msg auch intern für soziale Belange der Mitarbeitenden ein oder leistet seinen Beitrag zur Open-Source-Community.
Erfahre mehr über unser soziales Engagement