Der Berufseinstieg in Zeiten von Corona – sicherlich nichts, um das man als Absolvent/-in dieser Tage beneidet wird. Im nachfolgenden Interview berichten zwei Kolleginnen von msg for banking, wie sie es geschafft haben, ihre Skepsis vor dem Einstieg als Trainee bei msg in Luft aufzulösen, welche Erfahrungen sie bestärkt haben und was sie zukünftigen Bewerberinnen und Bewerbern mit auf den Weg geben möchten.
Inhaltsverzeichnis
- Erwartungen vor dem Berufseinstieg
- Ängste, Sorgen und Bedenken aufgrund von Corona
- Erste Erfahrungen als Trainee bei msg
- Tipps für Bewerberinnen und Bewerber
- Lessons Learned aus dem Berufseinstieg remote
Berufseinstieg in Coronazeiten – Erfahrungsbericht zweier Absolventinnen & Trainees
Alexandra Karcheva und Felicia Singer sind beide bei msg for banking in der Payments-Abteilung im Geschäftsbereich Geschäftsbanken und Zentralinstitute beschäftigt. Beide haben das Traineeprogramm der msg-Gruppe – PROFESSIONAL START - erfolgreich abgeschlossen und trotz der aktuellen Pandemie-Situation ihren Berufs- sowie Projekteinstieg gemeistert.
Im Bloginterview verraten sie, wie sie dabei von der Unternehmenskultur bei msg unterstützt wurden.
Welche Erwartungen hattet ihr vor dem Berufseinstieg bei msg und wurden diese erfüllt?
Alexandra: Ich hatte meine Bewerbungsphase im Januar 2020. Zum Zeitpunkt der Zusage hatte ich mit meinem Abteilungsleiter vereinbart, dass ich am Traineeprogramm der msg-Gruppe – PROFESSIONAL START - teilnehmen werde. Das Programm startet mit einer ersten Phase, in der die Berater/-innen quer durch Deutschland reisen, an Schulungen teilnehmen und zudem noch richtig ihr Netzwerk aufbauen können. Daraufhin sollte dann das erste Projekt beginnen. Im März 2020 kam dann der Anruf vom Chef, dass das Programm nicht stattfinden konnte und dass er versuchte, ein Projekt für mich zu finden.
Felicia: Als Berufseinsteigerin war ich sehr aufgeregt, weil ich gar nicht wusste, was mich erwartet. Nicht nur war es mein erster richtiger Job nach dem Studium. Hinzukommt, dass das Ganze auch noch während der Corona-Pandemie erfolgte. Ich habe ebenfalls an PROFESSIONAL START teilgenommen. Der Unterschied zu Alex war, dass es bei mir auch wirklich von Anfang an stattfinden konnte.
Ganz zu Beginn meiner Arbeit hatte ich noch gar nicht so große Erwartungen. Um ehrlich zu sein, war ich einfach nur sehr nervös und hatte natürlich die Hoffnung, dass mir die Arbeit Spaß macht, ich nette Kolleginnen und Kollegen kennenlerne und viel lerne.
Euer Berufseinstieg verlief komplett remote. Welche Ängste, Sorgen, Bedenken hattet ihr diesbezüglich?
Alexandra: Als mein Chef mich im März 2020 angerufen hatte, hatte ich natürlich die Angst, dass sich für mich kein Projekt während der Corona-Pandemie finden ließe oder ich während der Probezeit „aussortiert“ werden könnte, da viele Unternehmen während der Krise bekanntlich Kosteneinsparungen anstrebten.
Felicia: Ich war etwas skeptisch, was das Networking und die Zusammenarbeit mit anderen anging. Als Neuling muss man die Kolleginnen und Kollegen erstmal kennenlernen. Leute online kennenzulernen ist meines Erachtens etwas komplett anderes, als wenn man sich vor Ort austauscht.
Nicht nur trifft man die Person nicht persönlich, auch das spontane Gespräch zwischendurch fällt weg, da man sich nicht einfach mal auf dem Gang oder beim Kaffee holen über den Weg läuft. Zumindest war dies meine Befürchtung.
Wie war der Einstieg denn dann tatsächlich? Wie behilflich waren Eure Kolleginnen und Kollegen und das Unternehmen dabei?
Alexandra: Ich habe im Mai 2020 angefangen, hatte einen turbulenten Start und war sogar in der zweiten Woche zu 50% in Kurzarbeit. In der dritten Woche begann mein Projekt, und ich wurde zu 100% eingesetzt. Schnell war die Angst, „aussortiert“ zu werden, verflogen, da ich gemerkt hatte, wie sehr Berater/-innen in der IT- sowie Banking-Branche gefragt sind. Nun hieß es: Knowhow aneignen, remote vernetzen und den Kunden zufrieden stellen. Meine Zweifel, die Probezeit nicht zu bestehen, waren außerdem vollkommen unbegründet. Daran haben meine Führungskraft und alle Kolleginnen und Kollegen in der Abteilung großen Anteil.
Felicia: Mein Einstieg bei msg war super. Es war top-organisiert und man bekam viele Möglichkeiten, die Kolleginnen und Kollegen kennenzulernen. Ich persönlich finde, dass msg diese „Hürde“ super gemeistert hat. Nicht nur im Rahmen des Traineeprogramms PROFESSIONAL START konnte man viele neue Leute kennenlernen und ist in regelmäßigen Austausch gekommen. Auch innerhalb meiner Abteilung war es einfach, Anschluss zu finden. Regelmäßige Feierabendrunden und Kaffeeplausch-Treffen via Teams, aber auch die Arbeit in Communities haben super geholfen, um richtig anzukommen.
Hinzu kommt, dass alle sehr offen, freundlich und hilfsbereit sind. Ich wurde ab Tag 1 voll mit eingebunden und habe bei Unklarheiten oder Fragen immer jemanden gehabt, der mir sehr gerne geholfen hat.
Dank Tools wie Conceptboard gelingt der fachliche Austausch mit Kolleginnen & Kollegen auch remote.
Es ist noch ungewiss, wie stark Corona die Arbeitswelt in Zukunft verändern wird. Welche Tipps gebt ihr Bewerberinnen und Bewerbern …
… in Bezug auf das Bewerbungsgespräch?
Alexandra: Einfach bewerben und die Online-Bewerbungsgespräche genauso ernst nehmen, wie Gespräche vor Ort. Dresscode Business, freundliches Auftreten und mit Argumenten überzeugen.
Felicia: Klar, das Bewerbungsgespräch kann eventuell auch online stattfinden, aber bis auf den Umstand, dass es remote abläuft, ändert sich nicht viel. Bereite Dich einfach wie für ein „normales“ Vorstellungsgespräch vor und verhalte Dich genauso, wie Du es auch in Präsenz machen würdest.
… in Bezug auf den Einstieg?
Alexandra: Ich habe an die Kolleginnen und Kollegen - auch aus anderen Abteilungen - einfach Outlook-Termine verschickt mit dem Titel „Vorstellungsrunde“. Das war sozusagen „meine Vorstellung durch den Flur bzw. Kaffeeküche“. Ich habe dabei durchweg positives Feedback erhalten und somit bei allen Eindruck hinterlassen.
Felicia: Ich empfehle das Gleiche wie Alex. Einfach offen sein, auf andere zugehen, sich einbringen und keine Scheu haben, Fragen zu stellen. Auch wenn die Kalender der Kolleginnen und Kollegen sehr voll sind, nehmen sie sich immer gerne Zeit für Dich. Was am aller meisten gebracht hat, waren Teams-Meetings mit Kamera. Da ist der Austausch tausendmal besser als über ein reines Telefonat oder Chat.
… in Bezug auf die Einarbeitung?
Alexandra: Auch wenn ich allein am Küchentisch oder im Wohnzimmer gearbeitet habe und der Chef dabei nicht buchstäblich zugeschaut hat, habe ich versucht, alle Leerzeiten als Weiterbildungsmöglichkeit zu nutzen. Ich habe alte Schulungsunterlagen herausgeholt und bin diese durchgegangen. YouTube-Videos finde ich ebenfalls super, um sich in unbekannte Themenbereiche einzuarbeiten.
Felicia: Einarbeitung im herkömmlichen Sinne gab es bei mir gar nicht. Nach meiner ersten Woche ging es schon mit dem Traineeprogramm los, durch das die darauffolgenden Wochen für mich schon in gewisser Weise verplant waren. Die Einarbeitung war also eigentlich geregelt.
Nichtsdestotrotz empfehle auch ich, bei der Einarbeitung nach dem Berufseinstieg alles mitzunehmen, was geht. So viel Austausch suchen, wie nur geht und - ganz wichtig - Fragen stellen und von Anfang an versuchen, sich zu engagieren.
Abschließend zu Euren Lessons Learned! Was würdet ihr beim Berufseinstieg wieder machen und warum?
Alexandra: Ich würde mich wieder bei msg bewerben. Außerdem habe ich gelernt, dass ich eine Herausforderung, wie die Corona-Pandemie, definitiv zu meinem Vorteil nutzen kann. Die Situation war für alle neu und unbekannt. Ich konnte aber damit punkten, dass ich mich trotz des Remote-Einstiegs gut vernetzt habe und keine Berührungsängste hatte. Hinter jeder Herausforderung verbergen sich unbekannte Chancen. Absolventinnen und Absolventen sollten sich trauen, sich diesen zu stellen.
Felicia: msg als Arbeitgeber find ich super. Ich würde immer wieder hier einsteigen, da ich in den ersten zwei Monaten unglaublich viel mitgenommen und mich bereits zu Beginn sehr weiterentwickelt habe. Ich glaube, für mich war der Einstieg während Corona im Nachhinein betrachtet das Beste, was mir hätte passieren können. Gerade zu Beginn musste ich mich ständig neuen Herausforderungen stellen. Letztendlich habe ich alles irgendwie gemeistert und das war dann eigentlich genau der Teil, wo ich mich am meisten weiterentwickeln konnte. Was ich gelernt habe, ist, einfach mal ins kalte Wasser zu springen. Das Schwimmen kommt dann von ganz allein. Und überhaupt: Sonst wird’s ja auch irgendwann langweilig. ;)
Werde auch Du Teil von msg for banking
Alexandra und Felicia sind zwei von vielen Talenten, die auf einen erfolgreichen Einstieg bei msg for banking zurückblicken. Du hast Interesse, z.B. im Consulting oder in der Softwareentwicklung in die Branche Banking einzutauchen? Erfahre auf unserem Branchenauftritt mehr über Themen und Technologien, die uns im Banking bewegen und wer Deine zukünftigen Kolleginnen und Kollegen sein könnten.