Denksport-Spektakel für IT-ler –
ein Go-Turnier bei msg

 

Denksport-Spektakel für IT-ler –

Ein Go-Turnier bei msg

Karriereblog | Beitrag vom 17.08.2022

Seit über 2000 Jahren duellieren sich Spieler/-innen weltweit beim Gospiel fair anhand ihrer geistigen Fähigkeiten. Auch in der IT-Welt ist Go sehr beliebt, weiß Projektmanager Wilhelm. Er widmet sich ehrenamtlich seiner Leidenschaft für das Gospiel und richtete 2022 zum ersten Mal ein Go-Turnier an einem msg-Standort aus.

Inhaltsverzeichnis

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Wilhelm Bühler |
Project Manager

Wilhelm Bühler ist beruflich Projektmanager und Eventmanager in seiner Freizeit. Seit 2018 arbeitet er als Projektmanager im Geschäftsbereich Banksteuerung der msg for banking AG am Standort Karlsruhe und ist als PMO in verschiedenen Projekten innerhalb der msg-Gruppe im Einsatz.

Denksport-Spektakel für IT-ler – ein Go-Turnier bei msg

Beitrag vom 17.08.2022

 

Beruf und Privates müssen harmonieren, damit man ein schönes Leben hat, finde ich. Als ich vor gut zwei Jahren mehr Zeit für mein Ehrenamt als Präsident des Badischen Go-Vereins benötigte, war nur ein kurzes Gespräch mit meiner Führungskraft nötig und meine wöchentliche Arbeitszeit wurde vertraglich reduziert sowie die Zahl meiner gleichzeitigen Projekte dafür angepasst.

Denksport-Spektakel für IT-ler – ein Go-Turnier bei msg

Beruf und Privates müssen harmonieren, damit man ein schönes Leben hat, finde ich. Als ich vor gut zwei Jahren mehr Zeit für mein Ehrenamt als Präsident des Badischen Go-Vereins benötigte, war nur ein kurzes Gespräch mit meiner Führungskraft nötig und meine wöchentliche Arbeitszeit wurde vertraglich reduziert sowie die Zahl meiner gleichzeitigen Projekte dafür angepasst.

 

Warum meine Arbeit als Teilzeit-Projektleiter mit dem Ehrenamt vereinbar ist

Teilzeit als Projektmanager ist für die einzelnen Projekte keine Einschränkung, auch wenn diese Befürchtungen immer mitschwingen. Ein gepflegter Kalender mit vielen „freien“ Stunden und ein paar klare Blocker ermöglichen eine gute Zusammenarbeit mit allen Teams.
In meinem Büro hängt eine chinesische Kalligrafie, die übersetzt sagt: „Gospiel ist wie das Leben“. Und Strategien und Taktiken aus dem Gospiel helfen auch in der täglichen Arbeit.
Ein kleines Beispiel: Was ist die beste Entscheidung für einen bestimmten Spielzug? Betrachtet man nur einen Ausschnitt auf dem Go-Brett, so ist das meist nicht so schwer zu entscheiden, aber betrachtet man das ganze Brett, ist die beste Entscheidung für die lokale Betrachtung im schlimmsten Fall falsch für das gesamte Spiel. Und auch bei einem Projekt ist entscheidend, dass am Ende alles passt und nicht, dass man einen Baustein besonders großartig gemacht hat, aber das Projekt leider nicht fertig wurde. Zum Gospiel selbst aber weiter unten gleich mehr.

 

Ein Go-Turnier bei msg – aus verschiedenen Gründen eine großartige Idee

Im Rahmen meines Ehrenamts im Badischen Go-Verein durfte ich an Pfingsten die Vorrunde der Deutschen Go-Einzelmeisterschaft ausrichten. Dafür braucht man schöne, ruhige Räume und leckeren Tee. Die msg-Gruppe hat schöne Räume und es war mal wieder Zeit, die Verbindung zwischen der IT-Welt und der Gospiel-Welt aufzuzeigen. Nicht nur arbeiten einige Go-Spielerinnen und Go-Spieler bei msg, vielen ist das Gospiel mittlerweile durch die künstliche Intelligenz „AlphaGo“ eines Google-Tochterunternehmens vom Namen bekannt.

Dazu kommt, dass im Rahmen von New Work die Bürogebäude nicht nur als Arbeitsort bespielt werden sollen – nach Feierabend oder in Pausen geht da noch viel mehr. Und so nahmen die Brettener Standortleiterin Mirela Cordua und ich das Wort „bespielen“ wörtlich und verwandelten den msg-Standort Bretten in eine perfekte Spielarena für das Gospiel mit kurzen Wegen und dedizierten Bereichen für Wettkampf, Vorbereitung und Erholung für das lange Wochenende.

Doch zunächst einmal: Was ist überhaupt das Gospiel?

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Go-Turniers vor dem Standort Bretten

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Go-Turniers vor dem Standort Bretten.

 

Kleiner Exkurs:

Faszination Gospiel

Das Go-Spiel ist mit über 2.500 Jahren eines der ältesten Denk- und Strategiespiele und fasziniert vor allem in Ostasien, aber auch hierzulande, immer mehr Menschen. Das Spiel verfügt zwar über nur wenige, leicht zu erlernende Grundregeln, doch aus ihnen ergeben sich nahezu unendliche Variationsmöglichkeiten. Während im Schach bereits 1996 ein Mensch von einem Computer besiegt wurde, gelang dies im Gospiel erst 2016.

Gespielt wird Go mit schwarzen und weißen Steinen auf einem Brett mit 19 × 19 Linien. Gesetzt wird abwechselnd auf die Schnittpunkte der Linien. Ziel ist das Abgrenzen von Gebiet (freien Schnittpunkten auf dem Brett), wobei auch gegnerische Steine gefangen werden können. Gewonnen hat, wer am Ende mehr Gebiete abgegrenzt hat. Interessant dabei: Dem Spiel liegt der faire Vergleich von geistigen Fähigkeiten als Idee zugrunde. Daher ist auch nicht die Vernichtung des Gegners das Ziel, sondern am Ende der Partie mindestens einen Punkt mehr zu haben.

Mehr zum Go-Spiel beim Badischen Go-Verein unter https://www.badengo.org/

 

Nicht nur dank Special-Guest ein großer Erfolg: das erste Go-Turnier bei msg

Während ich normalerweise einen Raum irgendwo für Gospiel-Veranstaltungen miete, nutzen hier Kolleginnen und Kollegen die Chance, mal zu sehen, was es mit diesem Spiel, von dem ich so viel erzähle, auf sich hat.

Matias Pankoke, der Erstplatzierte beim Go-Turnier, zwischen Johannes Willkomm (links) und mir

 Matias Pankoke, der Erstplatzierte beim Go-Turnier, zwischen Johannes Willkomm (links) und mir.

Nach der Begrüßung durch Mirela Cordua ging es los. Insgesamt kämpften zwölf Go-Spielerinnen und -Spieler aus dem gesamten Bundesgebiet um die zwei begehrten Plätze in der Endrunde der besten Acht. Nach sechs langen Spielrunden standen die Sieger der Vorrunde dann fest:  Den ersten Platz sicherte sich der Osnabrücker Matias Panoke (6. Dan) vor der Stuttgarterin Chu Volk-Lu (4. Dan), die ihre zweijährige Tochter dabeihatte.

Für die Siegerehrung hatte ich vorsichtig bei Johannes Willkomm, Vorstand von msg for banking und großer Denk- und Radsport-Fan, in Frankfurt angefragt, ob er nicht die Siegerehrung machen möchte. Johannes zögerte nicht lange und kam am Pfingstmontag, um persönlich die Faszination dieses Denksports zu erleben und die beiden Besten zu ehren. Nach der Veranstaltung erkundete er dann per Rennrad noch den schönen Kraichgau, in dem Bretten liegt. Für mich hat der Einsatz von Johannes gezeigt, wie flach unsere Hierarchien gelebt werden und das nicht nur bei Freizeitaktivitäten.

 

Von Bretten nach Karlsruhe – So geht es in Zukunft weiter

Alles in allem war das Go-Turnier am msg-Standort Bretten also ein voller Erfolg. Genauso wird sich die Veranstaltung aber nicht wiederholen, da die msg-Gruppe vom Standort in Bretten mit seinen klassischen Bürozellen an den neuen Standort in Karlsruhe mit modernen Arbeitswelten gezogen ist.

Und so schloss Johannes seine Siegerehrung mit einer Einladung zu einem Turnier in Karlsruhe.
Am neuen Standort am Großmarkt in Karlsruhe-Rintheim verfügt msg über einen großen Konferenzbereich mit Dachterrasse und Blick auf den Schwarzwald. Dieser ist getrennt von den Arbeitsflächen, sodass ich mich sowohl auf die Arbeitsmöglichkeiten dort wie auch auf Veranstaltungen – mit und ohne Gospiel – freue.

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