Seit mittlerweile drei Jahre bin ich bei msg im Geschäftsbereich Travel & Logistics beschäftigt. In dieser Zeit habe ich in drei verschiedenen Projekten mitgearbeitet und konnte hier Vieles lernen und auch zum Erfolg der Projekte beitragen, weswegen ich euch von diesen spannenden Jahren als Softwareentwickler berichten möchte.
Softwareentwicklung im Zeichen der User Experience
Das erste Projekt startete direkt zu Beginn meiner Zeit bei msg. Es bestand aus zwei Entwicklungsteams, einem Operationteam und einem fachlichen Team. Das fachliche Team hat gemeinsam mit dem Kunden die Anforderungen an die Software ausgearbeitet und ausformuliert. So konnten die Entwicklungsteams aus den Anforderungen die Software entwickeln. Das Operationsteam betrieb die zentralen Umgebungen und die Infrastruktur für den Test und den Betrieb. Wie man sieht: eine große Mannschaft. Hinzu kam noch, dass die Teams auf vier Standorte - Berlin, Essen, Frankfurt am Main und Hamburg - verteilt gearbeitet haben. So entstanden viele Herausforderungen für einen jungen Softwareentwickler, was die Organisation von Projekten und die eigene Arbeitsweise anging.
Technisch waren die Herausforderungen nicht geringer. Die Architektur sah Microservices vor, die in Java Spring Boot entwickelt wurden. Nach jeder Codeänderung wurden die Services neu gebaut und auf das Testsystem ausgeliefert.
In dieser Zeit habe ich viele Erfahrungen gesammelt und konnte mit meiner Unterstützung auch zum Projekterfolg beitragen. Das alte System wurde schließlich abgelöst und so den Mitarbeitern des Kunden eine neue Arbeitsumgebung gegeben, die dem aktuellen Stand der Software und User Experience entsprach.
Brötchen „made by“ msg
Nach 19 Monaten kam dann schließlich der Wechsel in ein neues Projekt.
Hier war das Team kleiner und im Gegensatz zu meinem ersten Projektteam nicht mehr mit Scrum unterwegs. Andere Arbeitsweise, andere Aufgaben und andere Herausforderungen. Es hieß für mich: nicht mehr entwickeln, sondern fachlicher Ansprechpartner für den Kunden sein. Die Anforderungen des Kunden waren im Lastenheft gestellt, aber das war nicht ausreichend. So musste ich gemeinsam mit dem Kunden die Details ausarbeiten und die Anforderungen ausspezifizieren, sodass sie in Teilergebnissen vom Entwicklungsteam bearbeitet werden konnten.
Auch dieses Projekt versprach also sehr spannend zu werden. So spannend, dass man in vielen deutschen Städten beim Einkaufen im Einzelhandel sagen kann: „Siehst du dieses Brötchen hier? Ich habe an der Software für das dazugehörige Backprogramm mitgearbeitet.“
Agiles Java-Projekt direkt beim Kunden
Dieses zweite Projekt dauerte insgesamt drei Monate. Nach diesem kurzen Intermezzo ging es für mich weiter in mein drittes Projekt und hier war wieder alles neu.
Anders als zuvor wird dieses Projekt beim Kunden vor Ort und nicht mehr in den eigenen Büros der msg durchgeführt. Das heißt für mich: Viel reisen! Montags mit der Bahn zum Kunden und donnerstags wieder zurück. Fachlich bin ich nun wieder als Softwareentwickler unterwegs und entwickle in Java in einem agilen Projekt, welches zu einem großen Programm mit 450 Mitarbeitenden gehört.
Wie man sieht, waren meine bisherigen Projekte bei msg sehr abwechslungsreich und boten viele verschiedene Aufgaben und Herausforderungen. Besonders schön finde ich, dass alle drei Projekte gemeinsam haben, jeweils ein bestehendes Problem zu lösen. Die Software wird direkt an die Bedürfnisse der Nutzer angepasst. Somit generieren wir einen echten Mehrwert.
Alles in allem waren die ersten drei Jahre bei msg für mich eine sehr spannende Zeit mit vielen unterschiedlichen, interessanten und herausfordernden Aufgaben.
Viele Grüße,
Markus