Du hast Dein IT-Knowhow stetig erweitert und wendest es in Projekten erfolgreich an, doch möchtest Dein Wissen auch mit anderen teilen? Viele IT-Expertinnen und -Experten bei msg wollen sich in solchen Fällen zum Trainer entwickeln. Doch wie wird man erfolgreicher Coach für IT-Schulungen? Welche Fallstricke gibt es auf dem Weg dorthin?
IT Consultant Sebastian erklärt Dir seine 4 Schritte bis zur erfolgreichen Trainertätigkeit & zur ersten eigenen Schulung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Herausforderung finden: Ich möchte eine Schulung leiten
- 2. Herausforderung annehmen: Sprung ins kalte Wasser
- 3. Herausforderung antizipieren: Als Trainer dazulernen
- 4. Herausforderung erweitern: Erschließung neuer Themen für die erste eigene Schulung
- 5. Mein Fazit
In 4 Steps vom Schüler zum Trainer von IT-Schulungen bei msg
Warst Du jemals auf einer größeren Veranstaltung, einer Konferenz oder einer Keynote und dieser eine Redner hat es geschafft, Dich in den Bann zu ziehen? Bei mir war das tatsächlich mein erster Kick-Off bei msg. Ich saß damals irgendwo rechts hinten auf der unteren Fläche des Besprechungssaals des Infinity Hotels in Unterschleißheim, gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus Passau. Eine imposante Veranstaltung, die da aufgefahren worden war, mit großartigen Rednern. Ein Mann wusste die Massen besonders zu fesseln: Ralf Engelschall, Leiter von msg Research. Dies ist aber nicht nur bei seinen Auftritten auf der großen Bühne so, sondern auch wenn er Schulungen hält.
Keynote beim ersten msg-Kick-Off, den ich miterleben durfte
Im Folgenden möchte ich Dir die 4 Schritte näherbringen, mit denen ich es vom Teilnehmer in einer von Ralfs Schulungen selbst zum Trainer & Fachexperten geschafft habe.
1. Herausforderung finden: Ich möchte eine Schulung leiten
Durch meine gemeinsame Arbeit mit msg Research in meinem vorhergehenden Job bekam ich sehr schnell die Möglichkeit, persönlich vorstellig zu werden. Das Bewerbungsgespräch lief erfolgreich und so startete ich bei msg Research in den Center of Competence Application Architecture und Web Technologies.
Nach einem Wechsel von Passau in den Münchner Nordosten habe ich mich dann erst einmal für eine Reihe von Schulungen angemeldet. Eine ist mir dabei besonders ins Auge gestochen: WebServices Grundlagen. SOAP und REST, davon habe ich schon mal gehört! Noch am Tag der Schulung wurde mir allerdings bewusst, dass mein Wissensstand viel zu weit fortgeschritten war für das was mir hier gelehrt wurde.
Da ich zufällig durch mein letztes Projekt das Vergnügen hatte, mit dem damaligen Trainer der WebServices-Schulung zusammen zu arbeiten, kam die Möglichkeit zustande, dass ich als Co-Trainer für diese Schulung fungieren durfte. Die Herausforderung: Bislang hatte ich noch nie eine Schulung gehalten.
2. Herausforderung annehmen: Sprung ins kalte Wasser
Ich nahm die Herausforderung an. Dazu habe ich erstmal ein paar Poster erstellt, um meine Schulung etwas aufzupeppen. Diese basierten auf Inhalten aus den Schulungen des zu Beginn erwähnten msg-Kick-Off-Redners Ralf.
Eines der Plakate, die ich bei meiner ersten Schulung verwendet habe
Die Poster zu erstellen hat sehr viel Spaß bereitet, sie vorzustellen ging allerdings mehr als in die Hose. Wie schaffte Ralf es nur, dass es bei ihm so einfach und so selbstsicher aussah? Ich war nach gut einer Stunde fertig mit dem Vorstellen meiner drei Poster und wusste dann nicht so recht, was ich mit den restlichen sechs Stunden und meinen Schülerinnen und Schülern anfangen sollte.
Glücklicherweise war der Haupttrainer mit dabei und ist mit dem normalen Programm eingesprungen.
3. Herausforderung antizipieren: Als Trainer dazulernen
Dies war aber der Sprung ins kalte Wasser, den ich gebraucht hatte. In der Folge habe ich mich selbst sehr tief in die Themen GraphQL, OData und gRPC eingearbeitet, um die Schulung auf zwei Tage verlängern zu können. Mittlerweile habe ich die Schulung komplett übernommen und selbst einen Co-Trainer an der Hand, der sich sehr gut in den Themen GraphQL und REST auskennt.
Die Poster dienen heute lediglich noch als Zusammenfassung des ersten Schulungstages und als Überblick über die Vor- und Nachteile aller WebService-Technologien.
4. Herausforderung erweitern: Erschließung neuer Themen für die erste eigene Schulung
Mittlerweile werde ich im Projektumfeld gerne als Experte für APIs und SQL herangezogen. Weil ich auch mein Wissen zu SQL verbreiten möchte, bereite ich gemeinsam mit meinem Mentor von msg Research eine von Grund auf neu gestaltete SQL-Schulung vor. Sie richtet sich an Kolleginnen und Kollegen, die weniger technisch, sondern mehr fachlich orientiert sind.
Die Schulung soll spielerisch durch die Welt der Datenbanken führen. Warum? msg beschäftigt eine große Anzahl von Mitarbeitenden aus den verschiedensten Themengebieten – viele davon auch ohne IT-Vorwissen.
Deshalb bieten wir auch Schulungen an, die eine niedrige Einstiegshürde in solche Themen bieten und entsprechend langsam heranführen.
5. Mein Fazit
Zuvor war es für mich undenkbar, eine Schulung zu halten. Aber manchmal ist es der Sprung ins kalte Wasser, der einem die eigene Bestimmung in den breit gefächerten Themengebieten der IT offenbart. Bei msg konnte ich diesen Sprung wagen – und erhielt eine weitere Chance, obwohl ich mich erst geirrt hatte.
Eine Schulung unter Hunderten – Weiterbildung bei msg
Sebastians SQL-Schulung ist ein wichtiger Bestandteil des msg-Schulungskatalogs. Hierunter fallen fachliche, methodische sowie soziale Weiterbildungsangebote, die Mitarbeitende bei msg wahrnehmen können. Flankiert wird diese Schulungsvielfalt von zielgruppenspezifischen Programmen, externen Schulungen und vielen individuellen Angeboten.