Viele, die in der Beratung oder im Projektmanagement arbeiten, werden irgendwann mit der Frage konfrontiert, ob sie auch eine Führungsposition übernehmen möchten. Für Jürgen war eine Leitungsrolle immer ein erklärtes Ziel. Hier beschreibt er, welchen Beitrag er auf dem Weg dahin bei msg geleistet hat und wie er das Onboarding und seine ersten Projekte erlebt hat. Heute arbeitet er als Bereichsleiter im Bereich Travel, Logistics & Network Industries in Essen und berichtet von den damit verbundenen Herausforderungen.
Inhaltsverzeichnis
- So hat msg mich als Bewerber überzeugt
- Wie ich das Onboarding & den Starttag bei msg erlebte
- Wie mir mein Beitrag als Berater & Projektleiter Türen öffnete
- Meine Chance, einen neuen Bereich aufzubauen
- So gingen wir im Bereich mit der Pandemie um
- Mein Fazit zu meinem bisherigen Weg mit msg
Wie ich meinen Beitrag leistete & Bereichsleiter bei msg wurde
Jürgen Bogacz ist Bereichsleiter in der msg-Geschäftseinheit Travel, Logistics & Network Industries. Bei msg eingestiegen ist der gebürtige Wiesbadener – wie viele unserer Kolleginnen und Kollegen – als Projektleiter. Schon früh war es sein Wunsch, selbst eine Führungsrolle zu übernehmen.
Wie er dieses Ziel letztlich erreicht hat und was dabei besonders wichtig für ihn war, erzählt er im nachfolgenden Blog-Interview.
Jürgen, wann bist Du zu msg gekommen? Was hat Dich überzeugt?
Ich bin seit 2010 bei msg. Ich suchte ein langfristiges Engagement und ich überlegte mir damals, ob mir eine so große Firma wirklich eine Heimat bieten könnte. Letztlich hat mir schon das erste Gespräch gezeigt, dass das der Fall war. Einschlägige Erfahrungen als Projektleiter konnte ich sowohl während meines Studiums als auch in der Zeit danach sammeln.
Das Gespräch war dann sehr menschlich, freundlich und doch gleichzeitig anspruchsvoll. Das hat mich überzeugt.
Wie verläuft der typische Start bei msg und was war an deiner Onboarding-Zeit besonders?
Wir haben bei msg zu jedem Monatsanfang einen Starttag für alle neuen Mitarbeitenden. Da ich in der Mitte eines Monats anfing, musste ich noch ein wenig auf meinen Starttag warten, aber natürlich gab es schon Arbeit. Ich habe an einem Angebot für einen großen Kunden gearbeitet und benötigte dafür viele Informationen von verschiedenen anderen Geschäftseinheiten. Mein Chef gab mir dazu eine Liste der Kolleginnen und Kollegen und sagte, ich solle sie einfach mal anrufen. Also griff ich zum Telefon, rief bei allen an, stellte mich vor („Hallo ich bin Jürgen und ich brauche deine Hilfe“) und bekam ausnahmslos von allen sofort Unterstützung. Das hatte ich bis dahin in deutlich kleineren Firmen noch nicht erlebt.
Zum Starttag habe ich mich dann übrigens mit vielen der Kolleginnen und Kollegen auf einen Kaffee getroffen und mit einigen tue ich das heute noch.
Wie war die erste Zeit bei msg für Dich? Wie ging es weiter?
Ich bin einige Jahre bei größeren und kleineren Kunden als Berater und Projektleiter tätig gewesen. Das hat mir viel Spaß gemacht und ich hatte immer einen sehr engen Draht zu meinem Chef. Schon zum Bewerbungsgespräch hatte ich angesprochen, dass ich perspektivisch eine Führungsrolle übernehmen möchte. Nach einigen Jahren bot mir mein Chef an, die Leitung für einen neuen Bereich in Hamburg zu übernehmen. Das war mir seinerzeit zu weit von meinem damaligen Wohnort entfernt, ich war in einer neuen Beziehung und zu sehr im Rhein-Main-Gebiet verwurzelt.
Also sagte ich ab, doch uns war klar, dass dies nur eine Möglichkeit von mehreren sein würde.
Gab es danach noch einmal die Möglichkeiten, eine Führungsrolle zu übernehmen?
Nach einiger Zeit bekam ich ein weiteres Angebot, einen neuen Bereich aufzubauen, dieses Mal in Essen. Das ist wesentlich näher gelegen und diese Chance wollte ich ergreifen.
Also verlegte ich meinen Lebensmittelpunkt samt meiner Familie von Wiesbaden ins Ruhrgebiet. Dort war ich zunächst zwei Jahre lang als Abteilungsleiter tätig und führte den Bereich kommissarisch, was uns die Möglichkeit gab zu sehen, ob wir es schafften, dort einen eigenständigen Bereich aufzubauen.
Die Skyline des vielseitigen Industriestandorts Essen
Ist Dir der Aufbau des neuen Bereichs gelungen?
In den ersten Monaten waren wir fünf Kolleginnen und Kollegen, noch ohne Büroräume. Unsere Meetings hielten wir in Cafés oder gemieteten Büros ab. Das gab nochmal richtig Spirit – wir wollten zusammen etwas erreichen. Nach nur einem Jahr waren wir bereits deutlich mehr, hatten eigene Büroräume angemietet und bereits einen sehr großen, international tätigen Kunden.
Mittlerweile sind wir wieder umgezogen, weil die alten Büroräume schnell zu klein wurden. Am Standort sind inzwischen knapp 70 Kolleginnen und Kollegen beschäftigt.
Die Zeche Zollverein ist UNESCO-Welterbe und damit das Wahrzeichen von Essen
Im Laufe der Zeit habt ihr schon viele Herausforderungen als Bereich gemeistert. Eine der jüngsten und noch andauernden: Corona. Wie seid Ihr mit der Pandemie umgegangen?
Ich bin gleichzeitig Standortleiter. Das heißt, ich kümmere mich zum einen intern um die Belange der Mitarbeitenden, wie z.B. die Ausstattung der Räume. Zum anderen gehört auch zu meinen Aufgaben, mit externen Partnern des Standorts, wie z.B. dem Essener Stadtmarketing, in Kontakt zu sein.
2020 habe ich in dieser Rolle schon früh alle Essener Mitarbeitenden in die Remote-Arbeit geschickt. Wir haben innerhalb von wenigen Tagen unsere gesamte Struktur auf Remote-Arbeit umgestellt.
Nach zwei Jahren kann ich sagen, dass ich stolz bin, dass das alles so gut geklappt hat.
Daran hat jeder Einzelne mitgearbeitet und wir achten sehr darauf, zu niemandem den Kontakt zu verlieren und die Belange aller Kolleginnen und Kollegen einzubeziehen. So gibt es z.B. gemeinsame Koch-Events, Spieleabende oder auch von uns organisierte Konzerte – alles natürlich online.
Wir haben uns bisher bei zwei Events persönlich getroffen und das ist ein bisschen so wie alte Freunde zu treffen, die man lange nicht mehr gesehen hat.
Alle haben sich wohl gefühlt und wir freuen uns schon, wenn wir wieder in den Büros miteinander arbeiten können.
Welches Fazit würdest Du in Hinblick auf Deine Entwicklung zum Bereichsleiter ziehen?
Ich habe am Anfang ein Beispiel für die Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit in der Firma gegeben, aber auch für den Qualitätsanspruch, den wir jederzeit haben. Dazu gibt es viele weitere Beispiele, die hier nur implizit zum Ausdruck kamen, wie z.B. das Einhalten von Zusagen für die Entwicklung in eine Führungsrolle, die Bereitschaft, anzupacken und mit hochgekrempelten Ärmeln eine neue Aufgabe anzugehen oder auch das Zusammenstehen in einer schwierigen Zeit wie der Pandemie.
Das ist genau die Art von Kultur, die im Unternehmen herrscht und die mich überzeugt, genau dort zu sein, wo ich sein möchte und wo ich wirken möchte.
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