Fast ein Jahr ist es nun her, dass ich im letzten April als frisch gebackene Uni-Absolventin nach Ismaning gereist bin und dort beim Start-Tag meine ersten Schritte in der msg-Familie gemacht habe. Zwölf Monate – eigentlich kaum der Rede wert, aber diese zwölf Monate haben so viele Eindrücke und Erfahrungen für mich bereitgestellt, dass ich euch gerne davon erzählen möchte.
Aber zurück auf Anfang. Wie für viele meiner jüngeren Kollegen war mein Wegweiser zur msg das Einstiegsprogramm „PROFESSIONAL START“, das die Banking-Spezialisten der msg for banking AG ebenso wie einige andere Bereiche der msg systems anbieten. Sieben Wochen Schulungsreisen und ein langfristiger, individueller Entwicklungsplan als Begleitung zum Projekteinstieg sollen dabei helfen, die eigenen Stärken zu entdecken und einen gelungenen Übergang vom Hörsaal ins Berufsleben zu schaffen.
Phase 1 – ein Schulungsmarathon als Klassenfahrt
Zwei Monate quer durch die Republik? Klingt zuallererst einmal verdammt anstrengend: Jede Woche ein anderer Standort, intensive Schulungseinheiten, und die Zeit zuhause reicht kaum aus, um die Wäsche zu waschen und den Koffer neu zu packen.
Aber wenn man mich heute fragen würde – ich würde sofort wieder zusagen. Denn unabhängig von den spannenden Schulungen und den Eindrücken von den verschiedenen Standorten haben diese Reisen uns als „Trainees“ unglaublich eng zusammengeschweißt. Bei Dart-Matches oder beim Abendessen am höchsten Punkt von Passau hatten wir die Chance, Erfahrungen auszutauschen, gemeinsam zu lachen und den Kern dessen kennenzulernen, was die msg in meinen Augen ausmacht: das Gefühl einer großen Familie.
Zum Abschluss von Phase 1 durften wir uns dann an unser erstes, eigenes IT-Projekt wagen und hatten die Chance, in die Rollen von Projektmanagern, Entwicklern, Fachspezialisten oder Testern zu schlüpfen und als Gruppe zu beweisen, dass wir das Zeug zu echten Profis haben. Schon zu Beginn dieser Case Study war der Teamspirit so ausgeprägt, dass jeder von uns wusste, dass man sich auf die anderen verlassen kann. Und so waren wir alle sehr traurig, als es dann nach dem Abschlussworkshop zurück gen Heimat ging.
Phase 2 – die Realität beginnt
Fast jeder von uns hatte schon vor dem Abschlusstag seinen Platz in einem der vielen msg-Projekte gefunden und so begann mit der zweiten Phase des „PROFESSIONAL START“ der Ernst des Lebens, der dann aber doch einiges an Schrecken verloren hatte. Mit der Motivation aus der Case Study wagten wir den berühmten Sprung ins kalte Wasser, wurden aber auch hier nicht alleine gelassen.
Denn nach den allgemeinen Schulungen aus Phase 1 war es nun an der Zeit, uns mit unseren individuellen Stärken zu beschäftigen, die wir teilweise erst in der Case Study wirklich entdeckt hatten.
Mir zum Beispiel hat es eine riesige Freude bereitet, als Entwicklerin die harten Code-Nüsse unseres Case-Study-Projekts zu knacken. Also durfte ich mir aus dem Schulungskatalog neben ein paar (wichtigen!) Softskill-Lektionen auch mehrere Trainings im Bereich der Softwareentwicklung aussuchen, die mich genau auf den Weg bringen sollen, den ich langfristig gehen will. Gleichzeitig hat mir der permanente Einsatz beim Kunden dabei geholfen, mich in der gelebten Projektrealität zurechtzufinden. Denn eines ist klar – man kann so viel Theorie beherrschen, wie man möchte, die Realität sieht immer ein wenig anders aus.
Ein Jahr msg – und jetzt?
Auch nach einem Jahr ist meine Reise als „Trainee“ noch nicht zu Ende. Die nächsten Monate wird es wieder ein paar Mal nach Ismaning und Frankfurt gehen – auf Schulung und zum Treffen aller Teilnehmer des Einstiegsprogramms. Und auch für die Zeit nach dem Programm schmiede ich schon fleißig Pläne.
Im Moment bin ich mit meinem Kundenprojekt (Identity-Management im Banking-Bereich) sehr glücklich und hoffe, das Team dort noch eine ganze Weile unterstützen zu können. Was danach kommt? Keine Ahnung.
Aber mit den Erfahrungen aus dem letzten Jahr bin ich mir sicher, dass msg auch hier eine ganze Menge Ideen hat und mir die Chance gibt, meinen eigenen Weg in Richtung IT-Profi zu finden.
Viele Grüße,
Stine
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