Erfolg durch Menschen,
Technologien und Methodik

Wie sieht Dein beruflicher Werdegang aus und warum wolltest Du bei msg Research arbeiten?

Ich habe ein multidisziplinäres IT-Studium hinter mir und in Usability Research promoviert. Parallel arbeitete ich zehn Jahre lang in einem Forschungsinstitut im UX-Bereich. Nach meiner Elternzeit habe ich msg Research per Zufall gefunden und direkt gemerkt, dass es für mich passt. Mir macht es Spaß, in branchenübergreifenden Innovationsprojekten zu arbeiten und ich gebe gerne mein Wissen in Trainings, Communities und Veröffentlichungen weiter.

Welche Fokusthemen betreust und treibst Du bei msg Research?

Mein Herzensthema ist menschenzentriertes Design. Mir ist es wichtig, dass die Anwender der Lösungen im Mittelpunkt stehen, egal ob es um User Experience Design eines einzelnen Systems geht oder Design Thinking für neue Innovationen.

Was bedeutet für Dich innovatives, kreatives Vorgehen?

Für mich ist es wichtig, dass auch Kreativprozesse strukturiert sind. Mit einem vordefinierten Vorgehen und bewährten Methoden kommen wir zu innovativen und nützlichen Lösungen. Dabei sind oft viele Iterationen nötig, damit die Lösungen am Ende optimal für die Zielgruppe passen. Wichtig ist es, auch das eigene Vorgehen kritisch zu betrachten und optimieren – und bei Bedarf kreativ anzupassen.

Wie bist Du zu msg Research gekommen und wie wurdest Du aufgenommen?

Ich habe zunächst für einen anderen Geschäftsbereich vier Tage vor Ort bei Kunden gearbeitet. Das passte nach meiner Elternzeit nicht mehr mit meiner Teilzeitbeschäftigung zusammen. Ich wollte allerdings bei msg bleiben und in Ismaning arbeiten. Aus verschiedenen Projekten kannte ich bereits einige Kollegen bei Research und wechselte dann problemlos zu ihnen. Besser kennen lernte ich sie dann sehr schnell bei den verschiedenen Bereichsmeetings, der Arbeit in den CoCs und gemeinsamen Innovationsprojekte.

Wie konntest Du Deine bisherige berufliche Expertise in die Arbeit bei msg Research einbringen?

Mit dem Schwerpunkt Requirements Engineering bin ich eher ein Exot bei Research unter vielen Techies. Daraus ergeben sich aber sehr konstruktive Zusammenarbeitsmöglichkeiten, die mich zum Blick über den eigenen Tellerrand meiner Disziplin zwingen. So beschäftige ich mich derzeit mit dem Zusammenspiel von Requirements Engineerung und User Experience sowie Requirements Engineering in agilen Vorgehen. Mein Wissen teile ich in Schulungen und erfahre von den Teilnehmern schnell, wo bei ihnen in Projekten der Schuh drückt. Es ist erfüllend, die Relevanz von Requirements Engineering und Business Analysis stärker in den Vordergrund rücken zu können, vor allem, seitdem ich das CoC Business Analysis leite.

Wie konntest Du Dein berufliches und privates Leben bei msg Research miteinander in Einklang bringen?

Mein Personalvorgesetzter hat selbst drei Kinder, kann den täglichen Familienwahnsinn mit kleinen Kindern daher nachvollziehen. So erlebe ich großes Entgegenkommen, wenn ich kurzfristig wegen Krankheiten oder Quarantäne ausfalle, genieße die Flexibilität der Remote Work, um Aufgaben auch mal außerhalb der typischen Arbeitszeit erledigen zu können. Mein kurzer Arbeitsweg lässt mich wiederum spontan zwischen Büro und zu Hause wechseln. Auch mein Mann arbeitet bei msg, sodass wir uns gegenseitig unterstützen können, wenn einmal etwas Unvorhergesehenes passiert oder gruppenweite Termine wie Townhall-Meetings gemeinsam wahrnehmen.

Wer bist Du und wie ist Dein bisheriger Werdegang bei msg verlaufen?

Ich bin Volkswirt, Familienvater und Projektmanager. Ich leite internationale Programme und Projekte, berate und schule im Projektmanagement und führe Audits durch. Mit meinem Start bei msg durfte ich direkt ein Audit eines Großprojektes begleiten. Nach unterschiedlichen Stationen bei msg leite ich bei Research jetzt das Center of Competence Project Management and Agility. Hier treibe ich zentral, aktiv und gruppenweit verschiedene Themen in diesem Bereich.

Wie unterstützt Dich msg Research dabei, Deine Themen zu entwickeln und voranzutreiben?

Mannigfaltig. Einerseits durch ein engagiertes, vielseitiges und kreatives Team. Andererseits erhalte ich viel gestalterische Freiheit und politische Unterstützung. Obendrein bietet mir Research auch operative und technische Unterstützung für Schulungen, Organisatorisches, Videos und vieles mehr.

Wenn Du auf einer einsamen Insel stranden würdest, womit würdest Du Dir dort die Zeit vertreiben?

Ich würde zwei Projekte planen und durchführen: meine Flucht - und meinen langfristigen Aufenthalt.

Wer bist Du und was sind Deine Aufgaben bei msg Research?

Ich bin User Experience Designer. In dieser Rolle spreche ich mit den zukünftigen Anwendern der von msg entwickelten Software und ermittle ihre Bedürfnisse. Anschließend entwerfe ich die User Interfaces für unsere Softwareprodukte. Idealerweise sorge ich mit meiner Arbeit dafür, dass unsere Software einfach verständlich, effizient und schnell bedienbar sowie attraktiv ist. Bei msg Research leite ich das Center of Competence für User Experience, plane Schulungen, kultiviere den Wissensaustausch in msg und koordiniere die Projekteinsätze der UX-Experten in Research.

Was bietet Dir msg Research, um Deine Aufgaben und Ziele umzusetzen?

Ich sammle gern neues Wissen und teile mein Wissen gern mit Anderen. Am meisten schätze ich an msg Research, dass ich diese Passion hier ausleben kann. Research ist für mich einerseits ein Ort, an dem ich von den erfahrenen Kollegen und Kolleginnen fremder Fachgebiete unheimlich viel lernen kann. Andererseits habe ich jede Menge Möglichkeiten, meine Begeisterung für User Research innerhalb und außerhalb von msg zu teilen: vom Konferenzvortrag über das Schreiben von Artikeln bis hin zum Halten von Schulungen. Da wir für viele Einheiten bei msg arbeiten, bekomme ich außerdem einen Einblick in die verschiedensten Fachdomänen. Es ist also immer spannend hier!

Warum besuchst Du den Chaos Communication Congress (C3) so gerne?

Das jährliche Treffen des Chaos Computer Clubs (CCC) ist ein Feuerwerk der Kreativität, nerdig im allerbesten Sinne. Hier stolpere ich an jeder Ecke über ein neues kleines Wunder. Von der selbst programmierten Strickmaschine über IT-Security-Vorträge bis hin zu den Coffee Nerds sind hier viele Menschen unterwegs, die sich gerne in die Details eines Themas eingraben, um etwas Besonderes zu schaffen. Dabei habe ich noch nie jemanden getroffen, der nicht begeistert und freundlich über sein Projekt erzählt. Vom Congress nehme ich mir jedes Mal eine große Portion Inspiration und Elan mit nach Hause.